Mein Name ist Vicky Nuñez, ich bin Sozialarbeiterin und habe Kommunikationsprojekte über meine eigene Migrationserfahrung und die anderer Menschen.
Das Nachbarschftshaus ist für mich aus drei Gründen grundlegend:
Erstens, weil hier der Rhetorik-Club „Berlín habla“ angesiedelt ist, wo ich zusammen mit anderen an dieser Sprache Interessierten in der Stadt Berlin die Kunst der Kommunikation auf Spanisch praktiziere;
zweitens, weil ich während meines Besuchs im Nachbarschftshaus und als Bewohnerin am Schillerkiez die Gelegenheit hatte, andere für mich interessante Initiativen kennenzulernen und an einigen von ihnen mitgewirkt habe;
drittens, weil es ein Ort der Begegnung, der Diskussion und der Beteiligung von Menschen wie mir ist, die mit ihrer Einwanderungsgeschichte hinter ihrem Rücken keine Bezugspunkte in dieser Stadt haben.
Insbesondere der spanischsprachige Club, dem ich angehöre „Berlín Habla“ ist der einzige spanischsprachige Club in Deutschland und in der Stadt Berlin. Seit zwei Jahren bewirtet uns das Nachbarschftshaus mittwochs von 19.30 bis 21.00 Uhr.
Ich bin überzeugt, dass Berlin ein Angebot wie unseres braucht und wir das Nachbarschftshaus brauchen, um uns aufzunehmen.
Entschuldigen Sie mein Deutsch und meine Fehler.
Liebe Grüẞe,
Vicky Nuñez